Nach meinem Schildkröten Erlebnis ging es für mich weiter nach bzw. zurück Richtung Norden nach Agnes Water. Dieser Ort ist sehr bekannt dafür, dass man dort gut und günstig surfen lernen kann. Das Wetter war leider echt schlecht und es hat den ganzen Tag geregnet aber surfen ist dann ja auch genau das Richtige da man ja sowieso nass wird. 🙂
Surfen ist echt der Hammer! Hab das vorher noch nie gemacht aber es macht wirklich extrem viel Spaß! Ich kann es nur jedem empfehlen mal auszuprobieren vor allem wenn ihr mal in Agnes Water seid! Wenn es nicht gerade regnet bekommt man auch noch Fotos von sich auf dem Surfbrett was bei mir ja leider nicht der Fall war…
Viel mehr kann man bei Regen in Agnes Water leider auch nicht machen. Ich hätte mir noch super gerne ein Fahrrad ausgeliehen und wäre nach Town of 1770 gefahren aber bei strömenden Regen fand ich das dann doch nicht mehr so attraktiv.
Deshalb habe ich mich dann am nächsten Tag schon gleich wieder auf den Weg Richtung Süden gemacht. Diesmal ging es vorbei an Hervey Bay bis nach Noosa. Dort hat es aber leider auch direkt mal wieder 2 Tage in Strömen geregnet!!! Was macht man in einem kleinen verschlafenen Küstenort wenn es regnet? Richtig, man legt einen DVD Tag ein! 🙂 Zum Glück kam Sarah am zweiten Tag an und wir haben uns den Luxus eines Doppelzimmers genehmigt und hatten dann in unserem Apartment sogar eine eigene Couch und einen Fernseher mit DVDs.
Am 3. Tag in Noosa kam dann endlich mal wieder die Sonne raus und wir haben uns dann direkt auf den Weg zum Sunshine Beach gemacht der direkt vor unserem Hostel war! Und was wäre ein Sunshine Beach ohne Sonnenschein???
Danach haben wir uns vom Hostelshuttle ans andere Ende von Noosa fahren lassen. Am Main Beach angekommen haben wir erstmal ein bisschen den Surfern zugeschaut:
Danach haben wir uns entschieden einen 5,4 km langen Coastal Walk durch den Noosa National Park zu machen. Den kann ich echt nur jedem empfehlen denn es war wirklich atemberaubend schön!!! Auf der Karte ist es die blaue Linie:
Zwischendurch wurde es dann noch mal richtig stürmisch so dass man Angst haben musste, man fällt von der Klippe. Dieser Teil nannte sich Hell’s Gates (wie passend…). Von hier hatte man einen tollen Blick über die Alexandria Bay:
Nach der Alexandria Bay wurde der “Weg” dann auch eher wieder zum Trampelpfad und manchmal hat man sich echt gefragt ob es sich tatsächlich noch um den vorgeschriebenen Weg handelte oder ob wir gerade gemütlich in den Busch wandern… es hat auch ständig an allen Seiten geraschelt so dass man immer aufpassen musste dass nicht in der nächsten Minute irgendein Tier aus dem Busch springt… Zum Beispiel hat einmal ein 1 Meter langer Leguan einfach unseren Weg überquert.
Der Coastal Walk war auf jeden Fall super toll! Wir waren ca. 2 ½ Stunden unterwegs und haben wirklich tolle Landschaften gesehen!!!
Interessant ist es wenn man dann im Outdoor Shopping Centre neben einem Weihnachtsbaum steht und man als Hintergrundmusik White Christmas zu hören bekommt. Santa haben wir natürlich auch gesehen denn die gibt es hier wie Sand am Meer.