Apps fürs Wandern
Dieser Artikel enthält Werbe-Links* und/oder werbende Inhalte. Mehr dazu erfährst Du hier!


Hast du schon einmal Apps fürs Wandern genutzt?

Unsere Smartphones sind längst zu unverzichtbaren Begleitern in fast allen Lebensbereichen geworden – und das Wandern bildet da keine Ausnahme.

Sicher, die gute alte Wanderkarte oder ein klassischer Wanderführer haben nach wie vor ihren Charme. Doch Wander-Apps bieten dir praktische Extras, die deinen nächsten Ausflug noch einfacher, sicherer und spannender machen können.

In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine kleine Tour durch die Welt der Wander-Apps: Wir beleuchten ihre Stärken und Schwächen, zeigen dir unsere persönlichen Favoriten und verraten, wie wir sie einsetzen. Am Ende teilen wir außerdem wertvolle Tipps, die dir helfen, das Beste aus deinen digitalen Wanderbegleitern herauszuholen.


Hey, wir sind Christian und Jana

Wir sind deine Experten für Wanderwissen und zeigen dir die tollsten Wandertouren und die schönsten Orte für Genusswanderer. Wir sind Wanderführer Autoren und lieben alles, was mit dem Wandern zu tun hat! Schau auch mal in unserem Wander-Shop vorbei.

Hier erfährst du mehr über uns.

Christian und Jana Heinzelmann - A Tasty Hiker mit Herz

Warum können Apps beim Wandern hilfreich sein?

Apps bieten beim Wandern viele Vorteile, die dir nicht nur den Einstieg erleichtern, sondern auch deine gesamte Wanderung sicherer und angenehmer machen können. 

Das hier sind für uns die wichtigsten Vorteile, die für die Nutzung von Wander-Apps sprechen:

1. Bessere Planung vor der Wanderung

Wander-Apps ermöglichen es dir, Touren vorab detailliert zu planen. 

Du kannst Streckenverläufe, Höhenprofile und Schwierigkeitsgrade prüfen und so eine Route auswählen, die perfekt zu deinem Fitnesslevel und deinen Vorlieben passt. 

Viele Apps bieten zudem Filter, mit denen du gezielt nach Rundwegen, familienfreundlichen Touren oder Hundewanderungen suchen kannst. Dadurch sparst du Zeit und bist bestens vorbereitet.  

2. Navigations-Funktion während der Wanderung

Mit Wander-Apps hast du deine Karte immer griffbereit – und das auch offline, wenn du die Route vorher herunterlädst. 

Dank GPS wirst du in Echtzeit auf deiner Strecke angezeigt und kannst dich nicht verlaufen, selbst wenn die Wegmarkierungen mal spärlich oder unübersichtlich sind (Glaub mir, das ist uns wirklich schon oft passiert, denn nicht überall ist die Beschilderung eindeutig)

Einige Apps bieten auch Funktionen der Sprachnavigation oder Hinweise, wenn du die Route verlässt. Das ist dann ein bisschen so, wie beim Navigationssystem im Auto. Wir verwenden diese Funktion nicht, weil es für uns eher störend ist, aber wir können uns vorstellen, dass der ein oder andere das anders und als hilfreich empfindet.

3. Das Wanderwetter im Blick haben

Das Wetter kann beim Wandern entscheidend sein. Viele Apps bieten integrierte Wettervorhersagen, die dir aktuelle Informationen zu Regen, Wind oder Temperatur geben. 

Einige warnen dich sogar vor plötzlichen Wetterumschwüngen oder Blitzeinschlägen in der Umgebung. 

Vor allem werden hier auch wirklich die genauen Ortsangaben verwendet und nicht nur der Ort im Tal nebenan, wie bei normalen Wetterapps.

So kannst du flexibel planen und dich besser auf unerwartete Situationen einstellen.  

4. Wander-Apps bieten Sicherheit

Dein Smartphone kann im Notfall zum Lebensretter werden. Viele Wander-Apps haben Notruf- oder SOS-Funktionen, mit denen du im Ernstfall schnell Hilfe rufen und deine GPS-Position teilen kannst. 

Außerdem können sie dir anzeigen, wo die nächste Hütte, der nächste Ausgangspunkt oder eine sichere Route ist. Einige Apps bieten sogar Community-Features, über die du deine Position in Echtzeit mit Freunden oder Familie teilen kannst.  

Mit diesen Funktionen sind Apps nicht nur praktische Helfer, sondern erhöhen auch deine Sicherheit und den Komfort beim Wandern – ob bei kurzen Spaziergängen oder mehrtägigen Wanderabenteuern.

Südtirol für Familien digital

Mit welchen Nachteilen muss ich beim Verwenden einer Wander-App rechnen?

Natürlich ist nicht immer alles Gold, was glänzt und so sind auch Wander-Apps nicht zu 100% perfekt. 

Das hier sind für uns die wichtigsten Nachteile, die du berücksichtigen solltest:

Obwohl Wander-Apps viele Vorteile bieten, gibt es auch einige potenzielle Nachteile, die du im Hinterkopf behalten solltest:  

1. Du bist immer von Technik abhängig

Wander-Apps funktionieren nur so gut wie das Gerät, auf dem sie installiert sind. 

Wenn dein Smartphone-Akku leer ist, du keinen Empfang hast oder die App abstürzt, stehst du plötzlich ohne Unterstützung da. 

Deshalb ist es wichtig, sich nicht ausschließlich auf die App zu verlassen und immer eine Karte oder einen Kompass als Backup dabei zu haben.  

2. Eingeschränkter Empfang kann zum Problem werden

In entlegenen oder bergigen Gebieten kann es passieren, dass du keinen Internetempfang hast. 

Zwar bieten viele Apps Offline-Karten an, aber du musst daran denken, diese im Voraus herunterzuladen. Ohne diese Vorbereitung bist du im Funkloch schnell aufgeschmissen.  

Außerdem sind nicht immer alle Funktionen einer App auch im Offline-Modus verfügbar. Das solltest du in jedem Fall auch vorher berücksichtigen.

3. Akkulaufzeit und Ressourcenverbrauch

Die ständige Nutzung von GPS, Karten und anderen App-Funktionen kann deinen Smartphone-Akku stark belasten. Gerade bei längeren Wanderungen ohne Lademöglichkeiten kann das zu einem Problem werden. 

Auch der Speicherplatz auf deinem Gerät kann durch Offline-Karten und umfangreiche Tourdaten knapp werden.  

Stelle also sicher, dass du immer ausreichend mit Strom versorgt bist (zum Beispiel durch eine Powerbank) oder hab Alternativen dabei. Überprüfe auf jeden Fall auch in regelmäßigen Abständen die Speicherkapazitäten deines Smartphones.

4. Wander-Apps können Kosten verursachen

Viele Wander-Apps sind zwar kostenlos verfügbar, aber die besten Funktionen – wie detaillierte Karten, Premium-Routen oder spezielle Sicherheitsfeatures – erfordern oft ein kostenpflichtiges Abo. 

Somit können zusätzliche Kosten entstehen, bei denen du auf jeden Fall vorher abwägen solltest, ob du gewillt bist, diese zu zahlen.  

5. Übermäßige Nutzung lenkt ab

Ein Nachteil, der oft übersehen wird: Wenn du ständig auf dein Smartphone schaust, um die Route zu überprüfen, geht der Blick für die Natur verloren. 

Das Wandern kann dadurch seinen ursprünglichen Reiz verlieren, nämlich sich bewusst zu bewegen und die Umgebung zu genießen.  

Was wir machen: Wir schauen uns die Wanderkarte vor der Tour einmal genau an, versuchen uns alle wichtigen Abzweigungen und den groben Plan zu merken und orientieren uns dann immer hauptsächlich an der Beschilderung, sofern diese vorhanden ist. 

Zwischendurch schauen wir dann immer mal wieder auf die Karte, um zu überprüfen, dass wir auch wirklich noch auf dem richtigen Weg sind.

6. Daten- und Privatsphäre-Bedenken

Manche Apps sammeln umfangreiche Daten über deine Touren und dein Verhalten. Wenn dir deine Privatsphäre wichtig ist, solltest du die Datenschutzrichtlinien der App genau prüfen und gegebenenfalls die Einstellungen anpassen.  

7. Technische Probleme

Wie jede Software können auch Wander-Apps abstürzen oder fehlerhaft funktionieren. Zudem können Kompatibilitätsprobleme mit bestimmten Smartphones auftreten. Diese technischen Herausforderungen können im ungünstigsten Moment auftreten und dich in schwierigen Situationen beeinträchtigen.

8. Überinformation

Manche Apps bieten so viele Informationen, dass es überwältigend werden kann. Anstatt dich auf deine Wanderung zu konzentrieren, läufst du Gefahr, dich zu sehr mit Details wie Statistiken, Bewertungen oder zusätzlichen Wegpunkten zu beschäftigen. Das kann die Freude am Erlebnis schmälern.

9. Veraltete Informationen

Nicht alle Apps werden regelmäßig aktualisiert. Wege können gesperrt, Markierungen geändert oder Attraktionen geschlossen sein. Wenn die Daten der App nicht auf dem neuesten Stand sind, kann das zu Problemen oder Umwegen führen.

10. Umweltbewusstsein

Die Nutzung elektronischer Geräte trägt indirekt zu Umweltbelastungen bei, etwa durch die Produktion der Geräte oder den Energieverbrauch. Wer sich bewusst umweltfreundlich verhalten möchte, sollte abwägen, wie stark digitale Hilfsmittel wirklich notwendig sind.

Wandern für Anfänger – Die hohe Kunst, Berge zu erobern - Jana Heinzelmann

Welche Voraussetzungen müssen zum Wandern mit Apps erfüllt sein?

Damit das Wandern mit Apps problemlos funktioniert, solltest du einige grundlegende Voraussetzungen erfüllen und bereitstellen:

1. Smartphone

Ein modernes Smartphone ist die Grundvoraussetzung für die Nutzung von Wander-Apps. Dabei solltest du auf folgende Punkte besonders achten. 

Dein Smartphone sollte

  • leistungsstark genug sein, um Apps flüssig auszuführen.  
  • über genügend Speicherplatz verfügen, insbesondere für Offline-Karten.  
  • eine robuste Schutzhülle oder ein wasserfestes Case besitzen, um es vor Schäden durch Regen, Stöße oder Schmutz zu schützen.  

2. Mobiles Internet

Viele Apps benötigen mobiles Internet, um auf Echtzeit-Daten wie Wettervorhersagen, Routenaktualisierungen oder Community-Funktionen zuzugreifen. 

Achte darauf, dass du

  • in Regionen mit stabilem Empfang wanderst, oder  
  • dich vorab informierst, ob die App Offline-Funktionen bietet, deren benötigte Daten du rechtzeitig vorab herunterladen musst.  

Auch eine ausreichende Datenflatrate ist hilfreich, besonders bei häufigen Touren.  

3. GPS-Empfang

Ein zuverlässiger GPS-Empfang ist essenziell, um deine Position zu bestimmen und die Navigation zu ermöglichen. 

Achte darauf, dass dein Smartphone

  • ein funktionierendes GPS-Modul hat.  
  • im Freien genutzt wird, da GPS-Empfang in dichten Wäldern, Schluchten oder bei starkem Wolkenhimmel eingeschränkt sein kann.  

4. Ausreichender Akku

Da GPS und Apps den Akku stark belasten, ist ein voll aufgeladenes Smartphone essenziell. 

Zusätzliche Maßnahmen, die helfen können:  

  • Eine Powerbank mitnehmen, um unterwegs nachzuladen.  
  • Energiesparmodus aktivieren oder nicht benötigte Funktionen wie WLAN deaktivieren.  

5. Installierte und vorbereitete Apps 

Die App sollte vor der Wanderung installiert, eingerichtet und getestet sein. 

Dazu gehört:  

  • Die Route im Vorfeld planen und Offline-Karten herunterladen.  
  • Die Benutzeroberfläche und Funktionen der App kennenlernen.  

6. Grundkenntnisse im Umgang mit der App

Auch die beste App hilft nicht, wenn du sie nicht bedienen kannst. Investiere etwas Zeit, um dich mit der Navigation, den Sicherheitstools und den Kartendarstellungen vertraut zu machen.  

7. Sicherheitsvorkehrungen

Neben der Technik sollte auch die Sicherheit nicht zu kurz kommen. 

Dazu gehört:  

  • Notfallkontakte in der App speichern.  
  • Eine analoge Karte und Kompass als Backup mitführen, falls die Technik versagt.  

8. Stabiles Zubehör

Zusätzlich können praktische Gadgets den Einsatz von Apps erleichtern:  

  • Eine Handyhalterung am Rucksack*, um das Smartphone bequem im Blick zu haben. Auch eine Handykette* kann sehr hilfreich sein.
  • Kopfhörer, wenn du die Sprachnavigation nutzen möchtest.  

Welche Arten von Wander-Apps gibt es?

Die Welt der Wander-Apps ist so vielfältig wie die Natur selbst. Je nach Bedarf und Vorlieben bieten unterschiedliche Apps eine breite Palette an Funktionen, die dein Wandererlebnis bereichern können. 

Egal, ob du nach der perfekten Route suchst, deine Fitness überwachen oder dich auf unvorhersehbares Wetter vorbereiten möchtest – es gibt für fast jeden Zweck eine passende App.  

Das hier sind die wichtigsten Arten von Wander-Apps, die dir beim nächsten Abenteuer hilfreich zur Seite stehen können:  

  1. Navigations- und Karten-Apps – Sie helfen dir, sicher auf dem richtigen Weg zu bleiben und beinhalten in der Regel auch Offline-Karten und GPS-Funktionen.  
  2. Routenplanungs-Apps – Diese Apps unterstützen dich bei der Vorbereitung deiner Wanderung, mit Tourenbeschreibungen, Höhenprofilen und Erfahrungsberichten. Also ein bisschen so, wie ein digitaler Wanderführer. Viele Navigations- und Karten-Apps beinhalten übrigens auch ein Routenplanungs-Tool.
  3. Fitness-Tracking-Apps – Perfekt, um deine Leistung zu messen, z. B. zurückgelegte Distanz, Höhenmeter oder verbrannte Kalorien.  
  4. Wetter-Apps – Unverzichtbar, um aktuelle Wetterverhältnisse und mögliche Änderungen im Blick zu behalten.  
  5. Sicherheits- und Notfall-Apps – Diese Apps bieten SOS-Funktionen, Notrufmöglichkeiten oder teilen deine Position mit Vertrauenspersonen.  

Aber keine Sorge. Oftmals brauchst du nicht 5 verschiedene Apps für all diese Funktionen, denn viele Wanderapps bieten eine große Auswahl an Funktionen und decken mehrere Bereiche ab.

Unsere Wander-App-Favoriten im Detail

Aber welche Wander-Apps gibt es denn nun ganz konkret und welche solltest du nutzen? 

Auf diesen Punkt hast du sicher schon die ganze Zeit gewartet. Natürlich gibt es eine große Menge unterschiedlichster Wander-Apps. Wir möchten dir an dieser Stelle unsere Favoriten vorstellen:

1. komoot – Unser Top-Favorit unter den Wanderapps

A Tasty Hike komoot Profil

Eine der Apps, die wir wirklich IMMER verwenden, ist die komoot-App. Dir ist unser komoot-Profil sicher schon das ein oder andere Mal hier auf dem Blog, in den Info-Boxen unserer Wandervideos auf YouTube oder auch in unseren Stories auf Instagram begegnet.

Wir nutzen komoot vor allem für die Tourenplanung, aber auch zum Tracken unserer Wanderrouten, damit wir dir am Ende auch konkrete Daten zu all unseren Touren zur Verfügung stellen können.

Wir laden dort Bilder zu den Touren hoch, kommunizieren mit dir, wenn du uns einen Kommentar hinterlässt und du findest auf dem Profil wirklich alle wichtigen Infos zu all unseren Wanderungen – ein kleiner Mini-Blog sozusagen.

Brauchst du als Nicht-Wanderblogger komoot?

Natürlich wirst du das Ganze sicher nicht so exzessiv betreiben, wie wir, wenn du nur Hobby-Wanderer bist und Wandern nicht dein Beruf ist, so wie das bei uns der Fall ist.

Aber dennoch glauben wir, dass komoot eine Bereicherung für deine Wanderungen darstellen wird, denn du kannst damit auf jeden Fall hervorragend deine Touren planen und dabei auf viele tolle Tipps der Community der App zurückgreifen. Du kannst dir bereits fertig geplante Touren abspeichern und nachwandern und kannst die App sozusagen als eine Art Gipfelbuch nutzen, um all deine Touren zu dokumentieren.

Dabei ist es natürlich vollkommen dir selbst überlassen, wie viele Informationen du zusätzlich zu deinen Trackings hinzufügst und ob du deine getrackten Touren überhaupt öffentlich teilst. 

Wir sind zusätzlich auch mit einigen anderen Wanderbegeisterten in der App vernetzt, so dass wir uns auch bei anderen Wanderinspiration für neue Touren holen können.

Brauchst du die Premium-Version der komoot-App?

Die Grundvariante der komoot-App ist erstmal kostenlos. In der kostenlosen Variante sind folgende Funktionen enthalten: Die Nutzung der Website, das Herunterladen der App und die Planung von Touren.

Folgende Funktionen sind aber nur in der Premium-Variante verfügbar:

  • Offline-Karten
  • Sportspezifische Karten
  • Tour-Wetter
  • Live-Tracking
  • Mehrtagesplaner
  • Eigene Kollektionen
  • komoot Karte für Garmin-Uhren

Die Premium-Variante kannst du jährlich für eine Gebühr von 59,99€ freischalten.

Zusätzlich kannst du diverse Einzelpakete erwerben, wenn du nicht direkt die Premium-Variante nutzen möchtest:

  • Einzelregion (einmalig für 3,99€) – damit kannst du dir die Region rund um eine spezielle Tour herunterladen, in der du wandern gehen möchtest.
  • Regionen-Paket (einmalig für 8,99€) – das Paket beinhaltet mehrere Einzelregionen. Es umfasst somit ein größeres Gebiet als die Einzelregion.
  • Welt-Paket (einmalig für 29,99€) – Dieses Paket hatten wir, bevor wir zur Premium-Variante gewechselt sind. Darin enthalten sind alle Regionen der Welt, die es bei komoot gibt. Das Welt-Paket muss nur einmal gekauft werden und kann dann unbegrenzt genutzt werden. 

Welche Region für eine bestimmte Tour benötigt wird, wird immer angezeigt, wenn du versuchst, sie herunterzuladen. Du kannst so viele Regionen-Pakete wie du möchtest kaufen. Jedes Regionen-Paket muss nur einmal gekauft werden und kann dann unbegrenzt genutzt werden.

Verknüpfung mit der Garmin-Watch

Da wir zum Tracken unserer Touren nicht so gerne unser Smartphone verwenden, haben wir die App mit der Garmin Forerunner* Smartwatch verknüpft. Welche Garmin-Uhren mit komoot kompatibel sind, erfährst du übrigens hier.

Das hat die folgenden Gründe:

  • Das GPS-Signal der Uhr ist sehr viel genauer als das des Handys.
  • Wir müssen nicht immer das Handy hervorziehen, um auf die Karte zu schauen oder das Tracking zu prüfen.
  • Der Akku unseres Handys wird während der Wanderung geschont.

Wie kommst du zur App?

Die komoot-App ist sowohl für Android-Handys als auch für iPhones verfügbar. Du kannst sie dir im jeweils passenden App-Store herunterladen:

komoot ist übrigens auch bei einem Test von diversen Wander- und Outdoor-Apps der FAZ zum Testsieger gekürt worden.

Falls du komoot schon nutzt und uns noch nicht folgst, dann kommst du hier direkt zu unserem komoot-Profil: A Tasty Hike auf komoot.

Apps fürs Wandern komoot Screenshots

2. komoot-Alternative: Outdooractive

Wenn man sich über Wander-Apps informiert, dann stolpert man auch zwangsläufig über die Outdooractive-App.

Auch Outdooractive haben wir eine Zeit lang genutzt, uns aber am Ende doch für komoot entschieden, weil uns persönlich die App und das intuitive Handling besser gefallen haben. Natürlich ist das aber immer auch Geschmackssache.

Von der Funktionalität her, kannst du mit Outdooractive auf jeden Fall das Gleiche machen, wie auch mit komoot.

Hin und wieder schauen wir auch bei der Recherche von Routen nochmal auf der Outdooractive Webseite vorbei und schauen, ob es noch alternative Routen gibt. Aber im Grunde ist das nicht notwendig, denn die Menge an verfügbaren Touren bei komoot ist wirklich der Wahnsinn.

Was kostet Outdooractive?

Genau wie auch bei komoot, sind auch bei Outdooractive die Basisfunktionen kostenlos für dich verfügbar. Du kannst mit der App auch Touren planen, dich mit anderen Usern vernetzen und dir Inspiration holen.

Zusätzlich gibt es noch 2 Abo-Modelle:

Outdooractive Pro (2,50€ pro Monat bei jährlicher Abrechnung)

Darin enthalten ist:

  • Zugang zu den besten offiziellen Topo-Karten
  • Rabatte bei exklusiven Partnern
  • Wegenetze für unterschiedliche Aktivitäten
  • Hangneigungsprofile
  • Satelitenbilder
  • Offlinekarten
  • Live Standort teilen
  • Sammlungen erstellen
  • Zugang zur Outdooractive Karte

Outdooractive Pro+ (5,00€ pro Monat bei jährlicher Abrechnung)

In diesem Abo sind alle Funktionen der Pro-Version enthalten plus zusätzlich auch:

  • Aktuelle Schneeverhältnisse mit Schneehöhenkarte
  • Offizielle Inhalte mit Premium-Touren
  • 3D-Karten
  • ADFC-BVA Radkarte, Alpenvereinskarte, sowie Karten von KOMPASS & HARVEY
  • Akkurate Wetterprognosen und meteorologische Informationen

Wie kommst du zur App?

Die Outdooractive-App ist auch für Android-Handys und für iPhones verfügbar. Du kannst sie dir im jeweils passenden App-Store herunterladen:

3. Bergfex

Die Bergfex App bietet dir die gleichen bzw. sehr ähnliche Funktionen wie komoot und Outdooractive, sie ist allerdings auch sehr auf den Alpenraum spezialisiert.

Solltest du also vorwiegend in den Alpen unterwegs sein und nicht in anderen Gebieten wandern gehen, kann die App also für dich interessant sein.

Neben der Touren-App gibt es auch noch die Bergfex-Wetterapp, auf die wir weiter unten noch genauer eingehen.

Was kostet Bergfex?

Bergfex ist in der Grundversion kostenlos verfügbar. 

Mit der Pro-Version kannst du zusätzlich Folgendes freischalten:

  • Wanderkarten ohne Internetverbindung​
  • Warnsignale beim Verlassen der Route​
  • Detaillierte Karten mit höherer Zoomstufe
  • Satelliten- und Wanderkarten (ÖK50, SwissMap, IGN)
  • Visualisierung von Hangneigungen​
  • Frei von Werbung

Die Pro-Version kannst du im Abo für 23,99€ pro Jahr abonnieren.

Wie kommst du zur App?

Die Bergfex-App ist sowohl für Android-Handys als auch für iPhones verfügbar. Du kannst sie dir im jeweils passenden App-Store herunterladen:

4. Bergfex Wetter

Neben der Touren-App von Bergfex gibt es auch noch eine Bergfex-Wetter App, die wir tatsächlich häufig nutzen, um uns über das aktuelle Wetter in den Bergen zu informieren. 

Der Vorteil im Vergleich zu anderen Wetter-Apps liegt für uns darin, dass wir auch das Wetter an anderen Punkten als nur im nächstgelegenen Ort checken können. So gibt uns die App zum Beispiel auch das Wetter an der Bergstation einer Bergbahn an. 

Das ist vor allem deshalb wichtig, weil das Wetter in den Höhenlagen sich auch deutlich vom Wetter im nächstgelegenen Ort unterscheiden kann.

Apps fürs Wandern Bergfex Wetter

Was kostet die Bergfex-Wetter-App?

Auch die Bergfex-Wetter-App ist in der Grundversion kostenlos verfügbar. Darin enthalten sind die folgenden Funktionen:

  • Favoritenübersicht
  • 9-Tages Prognose (inkl. detaillierter Tagesvorhersagen)
  • Temperaturen (min./max.)
  • Wind
  • Niederschlag (inkl. Niederschlagsmenge und Wahrscheinlichkeit)
  • Sonnenscheindauer
  • Vorhersagekarten Niederschlag
  • Webcams
  • Neuschnee und Schneefallgrenzen
  • Sonnenauf- und untergang / Mondphasen

Mit der Pro-Version kannst du zusätzlich Folgendes freischalten:

  • Keine Werbung (die gesamte App ist werbefrei)
  • Kurzzeitprognose (alle 30min aktualisiert für alle Prognosepunkte in Österreich)
  • Wetterradar für Österreich und das umliegende Grenzgebiet (Bewölkung, Niederschlag, Update alle 15min)
  • Webcam Archiv (14 Tage-Rückblick inkl. Zeitrafferfunktion)
  • Detailliertere Vorhersagekarten für Niederschlag und Blitz-Aktivitäten
  • Wetterstationen Österreich (Temperatur, Taupunkt, Wind, Luftdruck und Niederschlag)
  • textliche Wetterprognose für Bundeländer in Österreich und Deutschland

Die Pro-Version kannst du im Abo für 3,99€ pro Jahr abonnieren.

Wie kommst du zur App?

Die Bergfex-Wetter-App ist sowohl für Android-Handys als auch für iPhones verfügbar. Du kannst sie dir im jeweils passenden App-Store herunterladen:

Welche kostenlosen Wander-Apps gibt es?

In der Grundversion sind erst einmal alle Apps kostenlos und wir empfehlen dir auf jeden Fall, die Apps vorher zu testen und zu schauen, ob dir die Grundversion reicht. Sollten dir Funktionen fehlen, kannst du gezielt schauen, welche Zusatzfunktionen du zu welchem Preis dazu schalten möchtest. Das ist natürlich immer abhängig davon, welche App du nutzt und welche Pro-Varianten sie zur Verfügung stellt.

Tipps zur optimalen Nutzung von Wander-Apps

Wander-Apps können dein Abenteuer also erheblich erleichtern und bereichern – vorausgesetzt, du nutzt sie bewusst und effizient. Hier sind einige praktische Tipps, wie du das Beste aus den Apps herausholen kannst:  

Vor der Wanderung: Gut vorbereitet starten

  • Route im Voraus planen: Wähle deine Wanderstrecke vorab aus, prüfe Schwierigkeitsgrad, Länge und Höhenprofil. 
  • Offline-Karten herunterladen: Gerade in abgelegenen Gebieten ohne Mobilfunkempfang sind Offline-Karten unverzichtbar. Lade die benötigten Daten rechtzeitig herunter, um sicher navigieren zu können.  
  • Aktualisierungen prüfen: Sorge dafür, dass sowohl die App als auch die Karten auf dem neuesten Stand sind, um von aktuellen Informationen zu profitieren.  

Während der Wanderung: Effizient und sicher unterwegs

  • Akku sparen: Aktiviere den Energiesparmodus deines Smartphones und schalte unnötige Funktionen wie WLAN oder Bluetooth aus. Eine Powerbank* (https://amzn.to/4fVmPij) kann ebenfalls nützlich sein, besonders auf längeren Touren.  
  • GPS gezielt nutzen: Nutze GPS nur bei Bedarf, um den Akku zu schonen. Wenn du dich sicher auf markierten Wegen bewegst, kannst du die App im Hintergrund laufen lassen.  
  • Wetter im Auge behalten: Nutze Wetter-Apps, um rechtzeitig auf Änderungen zu reagieren. Plötzliche Wetterumschwünge können in den Bergen gefährlich werden.  
  • Safety First: Teile deine geplante Route und ungefähre Rückkehrzeit mit einer Vertrauensperson oder nutze die Funktion der Übermittlung deiner Live-Position.  

Nach der Wanderung: Dein Erlebnis festhalten und teilen

  • Erfahrungen bewerten: Hinterlasse Feedback zu Routen, die du genutzt hast. Das hilft nicht nur anderen Wanderern, sondern oft auch, die App-Daten zu verbessern.  
  • Fotos und Eindrücke teilen: Viele Apps bieten die Möglichkeit, Fotos oder Kommentare zur Tour hochzuladen – eine tolle Erinnerung für dich und eine Inspiration für andere, wenn du das möchtest.
  • Analyse der Wanderung: Nutze Fitness-Tracking-Funktionen, um deine Leistung zu überprüfen. So kannst du deine Fortschritte dokumentieren und zukünftige Touren besser einschätzen.  

Was du am Ende in den Apps teilst bleibt natürlich immer vollkommen dir selbst überlassen. Dabei gilt immer: Vieles kann, nichts muss. Setzte dich also bitte nicht unnötig unter Druck, sondern mache das, wie es für dich am sinnvollsten erscheint.

Am allerwichtigsten ist es am Ende, dass du die Apps so für dich nutzt, wie es für dich sinnvoll ist.

Fazit zu den Apps fürs Wandern

Wander-Apps sind äußerst nützliche Tools, aber sie ersetzen weder die eigene Vorbereitung noch grundlegende Outdoor-Kenntnisse. Mit einer guten Balance zwischen digitaler Unterstützung und traditionellen Hilfsmitteln kannst du die Vorteile optimal nutzen und die Nachteile minimieren.

Mit der richtigen Ausrüstung, einem gut vorbereiteten Smartphone und ein wenig Übung bei der Bedienung der Apps steht einer erfolgreichen digitalen Wandererfahrung nichts im Weg.

Mit der richtigen Vorbereitung und bewussten Nutzung während und nach der Tour kannst du Wander-Apps optimal einsetzen, um dein Abenteuer sicherer, entspannter und unvergesslich zu gestalten.

Welche Erfahrungen hast du bereits mit Wander-Apps gemacht? Welche App kannst du empfehlen? Schreibe es in die Kommentare unter diesem Beitrag.

Häufig gestellte Fragen

Klicke einfach auf die jeweilige Frage, um die Antwort zu erhalten.

Sind alle Wander-Apps kostenlos?

Alle hier vorgestellten Wander-Apps sind in der Grundversion kostenlos. Darin sind alle Grundfunktionen enthalten. Für einige weitere Funktionen kann es aber sein, dass du Pakete dazu buchen oder ein Abo abschließen musst. 

Welche App eignet sich am besten für Anfänger?

Das ist natürlich Ansichtssache. Wir mögen komoot am liebsten und können die App auch Anfängern empfehlen, aber im Grunde führt nichts daran vorbei, dass du die Apps selber testest und schaust, mit welcher du am besten zurecht kommst und welche vor allem auch zu deinen Bedürfnissen passt.

Was, wenn ich beim Wandern im Wald kein Netz mehr habe?

Für solche Fälle ist es wichtig, dass du vorher sicherstellst, dass du entweder eine Offline-Karte in der jeweiligen App herunterlädst oder eine Papierkarte mit dabei hast.

Wie kann ich sicherstellen, dass ich offline navigieren kann?

Für diese Funktion musst du in allen Apps extra bezahlen. Das lohnt sich aber auf jeden Fall, wenn du keine Extrakarte mit dir herumtragen möchtest.

Welche technischen Voraussetzungen sind notwendig für das Wandern mit Apps?

Stelle sicher, dass dein Smartphone mit der jeweiligen App kompatibel ist und achte darauf, dass du immer die aktuelle Version der App heruntergeladen hast.

Welche App ist die beste zum Wandern? 

Unser Favorit ist eindeutig die komoot-App. In der FAZ gibt es aber auch einen Artikel mit einem Wander- und Outdoor-App-Test.

Ist Google Maps zum Wandern geeignet?

Google Maps ist in erste Linie eine Straßenkarte. Für das Navigieren auf Straßen ist die App also hervorragend geeignet. Wir nutzen sie zum Beispiel, um uns zu einem Wanderparkplatz navigieren zu lassen. Fürs Wandern können wir die App aber nicht empfehlen, weil darin einfach keine Wanderkarten enthalten sind.

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