Was gibt es Schöneres, als Abends am Lagerfeuer sitzen, ein leckeres Glas Wein zu trinken und dabei köstliches Essen zu genießen? Wenn du auf der Suche nach einem leckeren Lagerfeuer Rezept bist, dann bist du hier genau richtig.
Zugegeben, das ist jetzt etwas, was nicht jeder zu Hause nachmachen kann, denn nicht jeder hat einen Garten oder eine Feuerschale bzw. einen Grill, aber wenn du die Möglichkeit hast, dann empfehlen wir dir auf jeden Fall, es mal auszuprobieren, denn es bringt nochmal ein ganz neues Outdoor-Feeling zu dir nach Hause.
Alles, was du dafür brauchst sind eine Feuerschale bzw. ein Grill, Holz, Stöcke und natürlich das passende Rezept – und das bekommst du ja heute von uns.
Lagerfeuer Rezept: Was ist eigentlich Stockbrot?
Stockbrot ist, wie der Name schon sagt, Brot vom Stock. Es ist ganz einfach: Du rollst den fertigen Teig in kleine Rollen und wickelst diese dann um einen dünneren, aber stabilen Stock.Dann hältst du den Stock mit dem Teig über die Glut eines Feuers und drehst es immer wieder, bis es von allen Seiten goldbraun ist.
Achtung: Lass es nicht zu lange an einer Seite über der Glut, denn sonst wird es schwarz und schmeckt nicht mehr.
Am besten schmeckt Stockbrot, unserer Meinung nach, mit einem leckeren Salat. Wenn wir Stockbrot machen, schauen wir einfach immer, was wir noch so an frischem Gemüse im Kühlschrank haben und zaubern daraus blitzschnell einen gemischten Salat, den wir zum Stockbrot dazu essen. Wir haben in diesem Fall zum Beispiel den Rotkohl aufgebraucht, von dem wir den Rest schon für unseren roten Speckkrautsalat verwendet haben.
Dann noch ein Gläschen Wein und schon ist die Lagerfeuer-Romantik perfekt.
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Den richtigen Stock fürs Lagerfeuer Rezept finden
Bevor du aber mit dem Stockbrot loslegen kannst brauchst du natürlich… richtig… geeignete Stöcke. Dabei solltest du darauf achten, dass die Stöcke eine gewisse Dicke haben und stabil genug sind, dass sie nicht unter dem Gewicht des Teiges abbrechen und dein Stockbrot am Ende im Feuer landet.
Auch sollte der Stock natürlich nicht zu dick sein. Du suchst also nicht nach einem ganzen Ast, sondern wirklich nach einem Stock. Was das Holz selbst angeht, eignen sich vor allem Haselnuss, Buche oder Weide fürs Stockbrot. Eibe und Holunder solltest du auf jeden Fall meiden, weil die beiden Holzsorten giftig sind. Und Fichte und Bambus eignen sich leider nicht so gut, weil sie einfach zu schnell brennen.
Schau doch mal, ob du in einem Waldstück bei dir in der Nähe geeignete Stöcke findest.
Stöcke fürs Stockbrot kaufen?
Vielleicht hast du aber keinen Wald bei dir in der Nähe oder die Stöcke, die du findest, sehen nicht mehr so appetitlich aus. Dann kannst du geeignete Stöcke natürlich auch kaufen. Zum Beispiel in einem Baumarkt. Frag dort einfach mal nach und dann haben die bestimmt das passende Holz für dich.
Alternativ kannst du natürlich in einer lokalen Schreinerei oder einer Holzfabrik in deiner Nähe nachfragen oder ganz einfach bei Personen, die in deinem Umfeld Holz verkaufen.
Lagerfeuer Rezept: Stockbrot selber machen
Kommen wir nun aber zu dem, was du unbedingt für einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer brauchst: Dem Stockbrot Rezept. Es ist wirklich ganz einfach, das selber zu machen. Versprochen.
Lagerfeuer Rezept: Stockbrot selber machen
- 400 g Mehl
- 1/2 TL Salz
- 2 TL Backpulver
- 50 g Butter
- 150 ml Milch
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Schütte alle Zutaten in eine Schüssel oder auf eine Arbeitsfläche und knete daraus einen Teig.
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Sollte der Teig zu hart sein, kannst du auch noch etwas Flüssigkeit dazugeben.
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Forme aus dem Teig eine große Rolle und teile sie in 12 Teile. (ca. 50g pro Stück)
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Forme aus allen 12 Teilen ca. 15 cm lange Rollen.
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Diese Rollen wickelst du nun einzeln um die Stockbrot-Stöcke. Drücke den Teig dabei fest an den Stock.
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Halte das Stockbrot unter regelmäßigem Drehen über die Glut eines Feuers, bis es goldbraun ist. Danach sollte es sich ohne Probleme vom Stock lösen lassen. Nach einer kurzen Abkühlzeit kannst du es direkt essen.
Als Beilage empfehlen wir einen frischen Salat. Wir haben dafür kein spezielles Rezept, sondern schmeißen einfach alle frischen Zutaten in die Salatschüssel, die wir so finden können.
Hüttengaudi – Noch mehr tolle Hüttenrezepte
Bis es soweit ist, veröffentlichen wir aber in den nächsten Wochen erst mal weiterhin viele neue Hüttenrezepte. Eine Übersicht über alle Rezepte findest du auf unserer Hüttengaudi-Seite. Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Nachkochen.
So verpasst du kein neues Hüttenessen-Rezept
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