Sommer, Sonne, Strand und Meer.
Für ein paar Tage ist das voll schön und auch genau unser Ding. Aber spätestens nach ein paar Tagen kribbelt es uns in den Wanderfüßen und wir wollen mehr sehen! Uns endlich bewegen, raus in die Natur!
Genauso war es auch auf unserer Teneriffa-Reise im Dezember. Nach drei Tagen, die wir zum Ankommen, Entspannen und Erkunden der Umgebung genutzt hatten, sollte endlich wieder gewandert werden.
Leichte Rundwanderung – Ideal für Wanderanfänger und Genusswanderer
Ein Mietwagen ist schnell gemietet und schon befinden wir uns auf der Straße Richtung El Teide Nationalpark, denn dort haben wir in unserem Wanderführer* eine tolle Wanderstrecke ausgemacht.
Eine perfekte Wanderstrecke für den Einstieg in den Wanderurlaub.
Nach etwa 45 Minuten Fahrt von Puerto de Santiago aus erreichen wir den kleinen Wanderparkplatz am Rande der TF-38 bei Kilometer 7,7 (eine der wenigen Straßen, über die du die Hochebene rund um den El Teide Vulkan durchqueren kannst).
Auch wenn es rund um Weihnachten und Silvester natürlich sehr voll ist auf Teneriffa, so haben wir trotzdem Glück und finden noch ein Plätzchen, um unser Auto abzustellen.
Wandern auf Teneriffa zwischen kanarischen Kiefern
Los geht es direkt am Parkplatz. Der Wanderweg führt uns rechts herum durch kleine Wälder kanarischer Kiefern über längst getrocknete Aschefelder. Ein absoluter Augenschmaus, denn die grün leuchtenden Kiefern bilden wunderschöne Farbtupfer in der sonst sehr kargen und grauen Landschaft.
Auch mit dem Wetter haben wir Glück, denn kein Wölkchen ist am Himmel zu sehen. Stattdessen blauer Himmel und Sonne satt. Besser kann es doch wirklich nicht sein.
Nach einer Weile müssen wir links abbiegen auf den Wanderweg #13. Wir verlassen die bewachsene Aschefläche und wandern nun auf einem puren Lava- und Aschefeld weiter. Zwei Kilometer lang steigt der Weg stetig, aber sehr sehr angenehm an. Das Laufen ist hier wirklich gar nicht anstrengend.
Fantastische Aussicht auf den El Teide
Etwa eine Stunde später haben wir den vorerst höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Vor uns liegt eine riesig große Fläche komplett bedeckt mit Lavagestein und vor uns erhebt sich der größte Berg Spaniens: Der El Teide.
Vor zwei Jahren waren wir hier oben schon einmal wandern, aber trotzdem sind wir auch diesmal wieder sehr beeindruckt von der gewaltigen Größe dieses Berges, der hier so einsam mitten auf der Insel in den Himmel ragt.
Wir wandern weiter. Jetzt direkt auf den mächtigen Vulkan zu, bis wir links den einzigen hier wachsenden Baum sehen. Es ist wieder eine Kiefer. Einsam und verlassen steht sie hier inmitten der Asche- und Lavafelder. Strahlend grün leuchtend weist sie uns den Weg, denn hier sollen wir, laut Wanderbeschreibung, wieder rechts abbiegen.
Dieser Punkt markiert auch gleichzeitig in etwa die Hälfte der Wanderstrecke.
Zeit also, eine kleine Pause einzulegen
Wir wandern noch ein Stück auf den El Teide zu und finden eine windgeschützte Stelle, die sich wunderbar für unser mitgebrachtes Picknick eignet. Einkehrmöglichkeiten gibt es hier oben in dieser Einsamkeit und Trockenheit natürlich keine.
Wir lassen uns also zwischen dem Lavagestein und mit Blick auf den El Teide nieder und holen unsere Brote heraus.
Auch der Zwergsteiger genießt es, mal ein paar Minuten selbst herumzulaufen und nicht immer nur in der Kraxe* zu sitzen. Langsam merken wir nämlich auch, dass er super gerne selbst läuft. Leider ist das nur nicht immer möglich, denn an gewissen Stellen ist es für ihn einfach nicht sicher genug.
Der Keb Hike 20 von Fjällräven – Ein zuverlässiger Wanderbegleiter {Werbung}
Für unsere Wanderungen auf Teneriffa haben wir von Fjällräven den Keb Hike Rucksack in der 20 Liter-Variante zur Verfügung gestellt bekommen. Während unserer Wanderungen haben wir den Rucksack ausgiebig getestet. Von euch werden wir ja immer wieder nach Empfehlungen für Rucksäcke und anderes Wanderequipment gefragt und freuen uns so immer, wenn wir unterschiedliche Modelle testen können.
Aber zurück zum Keb Hike 20 von Fjällräven: Wir haben ihn in der Farbe Acorn-Chestnut und finden die Farbe in echt genauso schön, wie auch auf Bildern! Und vor allem in der kargen und wenig farbenfrohen Lavalandschaft auf Teneriffa leuchtet er besonders schön.
Er lässt sich wunderbar durch viele Gurte und Einstellungsmöglichkeiten an den Rücken anpassen und dadurch ist er super bequem zum Tragen. Er hat zwar keine Hüft-Stabilisierung, aber das ist auch gar nicht nötig, denn er schmiegt sich auch so wunderbar an den Rücken an.
Wie bei allen Sachen, die wir bisher von Fjällräven getestet haben, ist auch der Keb Hike 20* aus robustem Material und aus recycelten Materialien hergestellt. Auch hier wurde wieder G-1000 verarbeitet, welches durch den Greenland Wax von Fjällräven umweltschonend wasserabweisend gemacht werden kann.
Auch über ausreichend Stauraum verfügt der Rucksack. Er hat ein großes Hauptfach, in dem es auch ein Innenfach für eine Trinkblase gibt. Außerdem gibt es noch ein etwas kleineres Zusatzfach und ein noch kleineres Fach oben am Rucksack, in du perfekt Handy und Geldbeutel verstauen kannst. Außen an der Seiten hat der Keb Hike 20 zusätzlich noch eine Außentasche. Wir nutzen diese immer für die Trinkfalsche vom Zwergsteiger, der sich aber auch gerne mal an der Trinkblase von Papa bedient.
Nach ausgiebigen Tests mit dem Keb Hike 20 sind wir auf jeden Fall überzeugt von der Qualität dieses Wanderrucksacks. Und das sagen wir jetzt nicht, weil wir ihn von Fjällräven geschenkt bekommen haben, sondern weil wir wirklich der Meinung sind, dass es so ist. Wir empfehlen euch hier grundsätzlich nur Dinge, die wir wirklich selbst nutzen und für gut befinden.
Weiter geht’s – auf uns wartet noch ein Gipfel
Nach ausgiebiger Pause und Stärkung geht es für uns wieder weiter. Wir wandern zurück zu der Weggabelung, an dem die Kiefer steht und biegen hier auf den anderen Wanderweg ab.
Vorbei an der Kiefer geht es nun ein Stückchen bergab. Immer felsiger wird die Landschaft und wir wandern durch ein kleines Tal, aber immer noch vollständig umgeben von Lavagestein, den El Teide nun im Rücken.
Diese Landschaft ist wirklich atemberaubend schön. Wir können uns gar nicht sattsehen an den verschiedenen Formen, die das Gestein bildet und freuen uns, dass es noch eine Weile so weitergeht.
Dann geht es wieder bergauf, bis wir wieder an eine Weggabelung gelangen.
Kleiner Abstecher auf den Gipfel des Montaña de la Botija
Hier hast du nun die Möglichkeit, einfach weiter dem Wanderweg bergab zu folgen oder links abzubiegen und einen kleinen Abstecher auf den nahe gelegenen Montaña de la Botija zu machen.
Auch wenn du bereits von dieser Weggabelung einen wirklich phänomenalen Ausblick auf die Hochebene und im Hintergrund auf die Nachbarinseln La Gomera und La Palma hast, empfehlen wir dir wärmstens, diesen kleinen Abstecher zu machen. Es lohnt sich wirklich!
Wir wandern also den Berg hinauf und nach ein paar Hundert Metern sind wir bereits oben angekommen.
Und hier kommen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. In die eine Richtung haben wir noch einmal einen tollen Blick auf den El Teide und das große Lava-Feld drum herum und in die andere Richtung können wir über die Weiten Teneriffas hinweg bis rüber zu den Nachbarinseln schauen.
Leider ist es heute ein wenig diesig, so dass wir lediglich die Spitzen der Berge von La Gomera und La Palma sehen können, aber trotzdem ist die Aussicht spektakulär!
Für eine kleine Pause lassen wir uns hier nochmal nieder, um wirklich alles in uns aufzusaugen. Wir können unser Glück kaum fassen, dass bereits die erste Tour, die wir ausgewählt haben so wunderschön und dabei so super zum Laufen ist.
Wunschlos glücklich und doch ein wenig wehmütig, machen wir uns schließlich wieder auf den Rückweg. Wir wandern den Berg herunter, bis wir wieder an der Weggabelung von eben ankommen. Hier biegen wir nun links ab und folgen dem Weg wieder bergab, bis wir wieder in einen kleinen Kiefernwald kommen.
Wir durchqueren den Wald und auch unser kleiner Mini-Wanderer darf hier nochmal selbst laufen und erkunden.
Kurz bevor es geradeaus weiter auf den nächsten Gipfel geht, sehen wir links den Parkplatz, den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir biegen also links ab, wandern zurück zum Auto und schließen damit diese wundervolle erste Rundwanderung ab.
Spendiere uns als kleines Dankeschön für die kostenlose Wanderbeschreibung einen Kaffee ein Glas Wein:
Rundwanderung am Montaña Samara im Video
Während unserer gesamten Teneriffa-Reise begleitete uns, wie immer, unserer Kamera und natürlich gibt es auch zu dieser Wanderung wieder ein Wandervideo, damit du dir ein noch besseres Bild von der Wanderung machen kannst:
Wanderung am Montaña Samara im Überblick
- Schwierigkeit (Ausdauer): leicht
- Schwierigkeit (Technik): leicht
- Höhenmeter: 260m
- Länge der Wanderung: 5,69 km
- Dauer der Wanderung: Ca. 2 Stunden
- Einkehrmöglichkeiten: Keine
- Parkmöglichkeit: Parkplatz an der TF-38 bei Kilometer 7
Alle weiteren Infos rund um diese Wanderung findest du auf unserem Komoot Profil.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.
Warst du schonmal auf Teneriffa wandern? Verrate uns deine Lieblings-Wanderstrecke in den Kommentaren!
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