Südtirol ist ja bekanntlich ein absolutes El Dorado für Genusswanderer! Und was machst du, wenn dir alles weh tut, weil du den Zwergsteiger zu viel durch die Gegend getragen hast? Richtig, du suchst dir eine leichte Tour, die auch der Zwergsteiger problemlos selbst schafft.
Vor ein paar Jahren waren wir schon mal im Dursterhof in Partschins. Und genau dorthin sollte es auch diesmal wieder gehen – mit kleinem Abstecher zum Partschinser Wasserfall.
Auch wenn die Wanderung nicht die schönste Wanderung der Welt ist, lohnt sie sich trotzdem ungemein, denn die Einkehr und der Wasserfall sind wirklich toll!
Jausenstation Dursterhof – Ein Abstecher zum Partschinser Wasserfall, bevor es losgeht
Los geht es am Wanderparkplatz kurz vor dem Partschinser Wasserfall. Um dorthin zu kommen, kannst du entweder von Partschins aus laufen, das Auto nehmen und den Schildern in Richtung Wasserfall folgen oder mit dem Bus von Partschins aus dorthin fahren.
Vom Wanderparkplatz aus geht es nur weniger Meter die Straße entlang, bis rechts vor der Brücke ein kleiner Wanderweg abzweigt. Wer zum Wasserfall möchte, sollte hier abbiegen.
Diesem Wanderweg folgst du etwa 10 Minuten. Neben dir plätschert bereits das Wasser aus dem Wasserfall und du kannst das Rauschen und Tosen bereits hören und mit jedem Schritt wird es lauter.
Sehr bald siehst du den Wasserfall auch schon von Weitem. Es lohnt sich aber trotzdem weiterzulaufen und dem Wasserfall einen Besuch aus nächster Nähe abzustatten.
Nachdem wir aus dem Waldstück auf eine Wiese treten, gabelt sich der Weg in zwei Richtungen. Links führt ein Weg direkt auf den Wasserfall zu, rechts führt er durch die Wiese in einem großen Bogen drum herum.
Wir wandern zunächst links herum, bis wir in nächster Nähe zum Wasserfall stehen. Wir verstehen unser eigenes Wort kaum noch und werden in kürzester Zeit nass bis auf die Unterwäsche (was aber bei den heißen Temperaturen, die wir an diesem Tag haben überhaupt nicht schlimm ist…)
Nach ein paar Fotos, die leider sehr unscharf werden, weil die ganze Linse voller Wassertropfen ist, laufen wir zur Weggabelung zurück und nehmen diesmal den Weg rechts herum. Quer durch die Wiese wandern wir im weiten Bogen um den Wasserfall herum. Ein absolut toller Anblick.
Kurz hinter der Wiese, zweigt links ein schmaler Pfad nach unten ab. Diesem folgen wir und gelangen so auf eine Wiese direkt unterhalb des Wasserfalls. Auf Grund des Windes werden wir hier aber gar nicht nass und sind trotzdem sehr nah am Wasserfall dran – Wirklich ein absolutes Highlight!
Zurück geht es dann auf genau dem gleichen Weg, den wir auch vorher gekommen sind, bis wir wieder an der Straße und der Brücke ankommen.
Auf geht’s zum Dursterhof
Von hier an geht es im Grunde nur noch bergauf. Zwar nicht besonders steil, dafür aber stetig. 150 Höhenmeter müssen wir bis zum Dursterhof zurücklegen – leider permanent auf der Straße, auf der uns auch hin und wieder ein Auto begegnet.
Die Aussicht vom Weg entschädigt aber gewaltig für die Wandersituation, denn von hier aus hast du einen wundervollen Blick auf die umliegenden Berge und später dann auch auf Partschins, das Vinschgau und das Meraner Land.
Weit musst du bei dieser Wanderung auch nicht laufen. Nach ca. 1,5 Kilometern erreichst du bereits das Ziel: Den Dursterhof.
Sicherlich gibt es auch noch andere Wandertouren, über die du den Dursterhof auf schöneren Wegen erreichst, aber, wie gesagt, ist das Wandern mit Zwergsteiger auf dem Rücken aktuell leider keine Option.
Macht aber auch gar nichts, denn wir wissen ja, dass uns große Köstlichkeiten erwarten beim Dursterhof.
Diese Wanderung ist also eindeutig mehr Tasty und weniger Hike.
Jausenstation Dursterhof – Diese Köstlichkeiten solltest du nicht verpassen
Der Dursterhof ist bekannt für seine selbst angebauten Himbeeren. Aus diesen leckeren Früchtchen werden hier die tollsten Dinge gezaubert: Himbeerkuchen, Himbeerschnaps, Himbeersaft und auch einfach nur frische Himbeeren mit Sahne. Himbeeren soweit das Auge reicht…
Natürlich gibt es auch die klassische Brotzeit mit Käse und Speck. Wir können da einfach nicht widerstehen! Wenn wir Südtiroler Speck sehen müssen wir ihn einfach essen. Dazu ein Gläschen Wein und die Welt ist absolut in Ordnung…
Jausenstation Dursterhof – Zimmer frei
Wer länger oben auf dem Dursterhof verweilen möchte kann sich dort auch ein Zimmer mieten. Zu sehen gibt es bei der eigenwilligen Architektur und dem hohen Grad an architektonischen Details sicherlich genug.
Bei schönem Wetter lässt sich auch von hier ganz wunderbar die Aussicht über Meran und die Himbeerplantage genießen. Ein Träumchen für jeden Genusswanderer!
Du solltest auch auf jeden Fall einen Abstecher auf die höher gelegene Terrasse machen, denn von hier ist die Aussicht einfach nochmal schöner!
Zurück geht es dann wieder auf dem gleichen Weg, den wir hier hoch gewandert sind. Auch wenn die Tour nicht besonders lang, nicht besonders anspruchsvoll und der Wanderweg an sich auch nicht besonders schön sind, finden wir dennoch, dass sich der Aufstieg hier hoch absolut lohnt. Aussicht und das Essen sind super lecker!
Und wenn du die Tour zum Dursterhof mit einem Abstecher zum Partschinser Wasserfall kombinierst, wird daraus ein richtig lohnenswerter Ausflug für Groß und Klein.
Dursterhof – unsere Wanderung im Bewegtbild
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Wanderung zur Jausenstation Dursterhof & zum Partschinser Wasserfall – Die Tour im Überblick
- Schwierigkeit (Ausdauer): leicht
- Schwierigkeit (Technik): leicht
- Höhenmeter: 150 Meter
- Länge der Wanderung: 3,56 Kilometer
- Dauer der Wanderung: ca. 1,5 Stunden
- Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Dursterhof
Das Tracking zur Wanderung findest du natürlich wie immer auf unserem Komoot-Profil.
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Nachwandern erlaubt – Kostenlose Wanderbeschreibung zum Download
Spendiere uns als kleines Dankeschön für die kostenlose Wanderbeschreibung einen Kaffee ein Glas Wein:
Liebst du Himbeeren genauso wie wir? Welches ist deine Lieblingshimbeerspeise?
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Einmal das komplette Menü mit Kuchen, Schnaps und Speck.
Reihenfolge: egal
Anzahl: mehrmals
😀
(Ich liebe das Südtirol! Muss wohl an meinen Genen liegen. ;D)
Liebe Grüße
Christina
Hahaha!!! Ja genau!!! Hauptsache gutes Essen!!! Da sagen wir auch nicht nein! Und wenn wir heim fahren nehmen wir immer den ganzen Kofferraum voll Wein, Schnaps und Wurst mit!!! Man muss ja auch noch daheim von der Ferne träumen können…
sehr schön!
vielen Dank! 🙂