Wandern macht glücklich.
Warum, das haben wir ja schon in diesem Post festgehalten.
Aber wie schaffen wir es, dieses Glück zu konservieren und festzuhalten? Warum ist es so wichtig, unsere Wandererlebnisse festzuhalten und wie machen wir das am besten?
Heute soll es genau um diese beiden Fragen gehen.
Warum wir Wandererlebnisse festhalten sollten
Beim Wandern ist es wie bei jedem anderen Sport auch. Alleine die Bewegung setzt bei uns schon Glückshormone frei. Tun wir das nun auch noch in einer Umgebung, die unser Herz erstrahlen lässt, kommen weitere Glücksgefühle hinzu.
Um den positiven Effekt, den das Wandern auf uns hat, auch nachhaltig für uns zu speichern, ist es wichtig, unsere Erlebnisse in irgendeiner Form festzuhalten. Das hat verschiedene Vorteile:
- Erleben wir die gesamte Wanderung vor unserem inneren Auge noch einmal, wenn wir unsere Wandererlebnisse festhalten und
- Können wir die festgehaltenen Erlebnisse jederzeit wieder abrufen und uns wieder in diese Momente hineinversetzen, die uns so glücklich gemacht haben.
Das führt dazu, dass wir uns auch noch nachträglich wieder in den gleichen Glückszustand zurück versetzen können. Wir haben das Glück also auf eine gewisse Art und Weise für uns konserviert.
Du siehst also, wie wichtig es ist, Wandererlebnisse festzuhalten. Die Frage, die sich nun noch stellt ist, wie wir das am besten machen und dieser Frage möchte ich jetzt auf den Grund gehen.
Es hängt ein bisschen davon ab, was für ein Typ Mensch du bist, denn du kannst Erlebnisse in mit den verschiedensten Medien festhalten: In Fotos, in Texten, in Videos, in selbst gemalten Bildern, in selbst gebastelten Dingen – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Außerdem solltest du für dich klären, ob du das Ganze öffentlich oder im Privaten machen willst.
Ich möchte dir nun ein paar Wege aufzeigen, mit denen du deine Wandererlebnisse nachhaltig festhalten kannst. Ich bin mir sicher, dass auch für dich etwas passendes dabei ist:
Wandererlebnisse schriftlich festhalten
Wenn du gerne schreibst, ist das genau der richtige Weg für dich. Du musst dich nur noch fragen, ob du deine Texte öffentlich bereitstellen möchtest, oder sie nur für dich selber aufschreiben willst.
Blog
Wer, wie wir, seine Erlebnisse auch anderen, gleichgesinnten Menschen zur Verfügung stellen möchte, der kann dafür einen eigenen Blog nutzen. Dort kannst du wunderschöne Texte veröffentlichen und diese auch noch mit Bildern und / oder Videos verschönern. Frei nach dem Motto „alles geht, nix muss“ kannst du hier tun und lassen, was du möchtest. Fotos und Videos müssen auch gar nicht sein. Texte können schon ausreichend sein, wenn sie gut und spannend geschrieben sind.
Wandertagebuch führen
Wir nutzen unseren Blog natürlich auch in einer gewissen Weise als Wandertagebuch. Wenn du das Ganze aber lieber im Privaten halten und die Erlebnisse nur für dich selbst niederschreiben möchtest, dann macht es Sinn, ein Wandertagebuch in elektronischer oder auch in Papierform* zu führen. Es gibt sogar schon hübsch aufbereitete Wandertagebücher*, in die du nur noch deine Texte einsetzen musst.
Wandererlebnisse bildlich festhalten
Bist du eher der fotografische bzw. Bildliche Typ, dann solltest du deine Wandererlebnisse vielleicht lieber in einem Bild festhalten. Auch hier gibt es wieder diverse Optionen:
Instagram ist, neben YouTube, mit Abstand das Social Network, welches ich am liebsten mag. Dort finde ich immer so unglaublich viel Inspiration und so schöne Bilder. Du kannst hier nicht nur einfach plump deine Bilder hochladen, sondern kannst sie auch gleichzeitig noch in der App direkt bearbeiten. Dadurch kannst du sogar noch künstlerisch aktiv werden und die Bilder später auch noch für andere Kanäle verwenden.
Social Media Postings
Apropos andere Kanäle: Instagram ist natürlich nicht das einzige Soziale Netzwerk, in dem du Bilder posten kannst. Das geht auch auf den anderen Plattformen. Zeige deinen Freunden, wie wunderschön die Landschaften waren, die du auf deiner Wanderung bestaunen durftest. Zeige dich selbst beim Wandern und lasse deine Freunde vor Neid erblassen! Wer weiß, vielleicht findest du so auch noch andere Gleichgesinnte unter deinen Freunden, von denen du das vielleicht gar nicht erwartet hast und kannst dann zukünftig mit ihnen gemeinsam wandern gehen…
Fotobuch
Wenn du es aber auch hier lieber etwas privater magst, dann empfehle ich dir, aus deinen gesammelten Werken ein eigenes Fotobuch zu gestalten. Heutzutage hast du da unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten und es ist wunderschön, sich diese Bücher im Nachhinein anzuschauen oder sie anderen zu teilen!
Male ein eigenes Bild
Willst du richtig kreativ werden, dann schnapp dir ein Blatt Papier und bringe die Momente, die dich am meisten bewegt haben, beim Malen zu Papier und halte sie für die Zukunft fest.
Tolle Fotos von deiner Wanderung machen
Möchtest du deine Wandererlebnisse gerne festhalten, kennst dich mit Fotografie überhaupt nicht aus? Unsere Freunde Jenny und Basti vom Reiseblog 22Places haben dafür Abhilfe geschaffen. Sie haben einen tollen Fotokurs* entwickelt, in dem sie dir in Videos und Texten super verständlich das Basiswissen der Fotografie vermitteln.
Wenn du auch richtig fotografieren lernen möchtest, dann melde dich auf jeden Fall zum Fotokurs an. Hier erfährst du mehr:
Wandererlebnisse mit einer App festhalten
Schon in unserem Post zur Wanderplanung haben wir dir von unseren Lieblings Wanderapps erzählt. Wanderapps sind aber nicht nur super, um Wanderungen zu planen, sondern auch super geeignet um Wanderungen festzuhalten.
Tracke den Weg, den du gelaufen bist und erhalte am Ende eine wundervolle Auflistung von all dem, was du während deiner Wanderung geschafft hast.
Dadurch siehst du nach einer Weile auch wunderbar, wie du dich verbesserst und weiter entwickelst. Zum Tracken deiner Wanderung empfehlen wir dir auf jeden Fall die Komoot– sowie die OutdoorActive-App. Beide haben nicht nur eine Planungs- sondern auch eine Trackingfunktion.
Wandererlebnisse im Video festhalten
Schöne Fotos sind dir nicht genug? Dann halte deine nächste Wanderung doch mit einer Kamera fest. Sei es nun, um das Video am Ende öffentlich auf YouTube zu zeigen oder einfach zum privaten Gebrauch – In Videos kannst du mit Musik und Schnitt so viel authentischer sein, als in Bildern oder Texten. Videos haben einfach noch einmal eine Ebene mehr, als Bilder oder Texte und das macht sie auch so besonders.
Früher hätten wir nie gedacht, dass wir das Medium Video einmal für uns nutzen würden. Wir haben zwar viele Videos auf YouTube angeschaut, aber selber einmal vor und nicht nur hinter der Kamera zu stehen, das hätten wir niemals für möglich gehalten. Seit wir aber in Südostasien damit angefangen haben, darf unsere Kamera bei unseren Wanderungen nicht mehr fehlen und wir bekommen auch von euch, unseren Lesern und Abonnenten auf YouTube immer tolles Feedback zu unseren Videos. Das freut uns natürlich riesig!
Die Kombi machts!
Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, verschiedene Dinge zu kombinieren. Du musst dich nicht auf einen Weg festlegen. Such dir die Dinge heraus, die zu dir passen und die dich glücklich machen. Wichtig ist nur, dass du deine Wandererlebnisse in irgendeiner Form, vor allem für dich selber, festhältst.
Ein Tipp noch am Ende: Bei allem was du tust, halte auch irgendwo die numerischen Ergebnisse fest, die du erreicht hast. Es macht unglaublich stolz, nach einer gewissen Zeit einmal zusammen zu rechnen, wie viele Kilometer du gewandert und wie viele Höhenmeter du zurück gelegt hast.
Wie hältst du deine Wanderungen am liebsten fest? Verrate es uns in den Kommentaren!
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Ich bin auch der Meinung, dass man seine schönen Urlaube festhalten muss. Letztes Jahr war ich mit der Familie in einem Schenna Hotel und da habe ich auch ein Wandertagebuch geführt. So kann man sich später besser an die Zeit erinnern und auch den Lieben Zuhause wirklich alles erzählen. Ein paar Fotos dabei und es wird unvergessen! LG
Hey Jana 🙂 Ich gehöre ja noch zu den “Neu-Wanderern”, bin aber schon echt gespannt auf das Großprojekt Jakobsweg. Meine erste Wanderung habe ich schon auf meinem Blog verschriftlicht und aktuell schieße ich immer fleißig Fotos… Ich halte das auch immer gerne fest – generell mag ich den Blog nicht mehr missen 🙂 Nur auf Social Media vertraue ich nicht allein, da hätte ich Angst, dass was abhanden kommt. Der Blog und die Backups sind immerhin (hoffentlich) für immer meins 😉 Schöne Grüße!
Hallo Caro!
Vielen Dank für dein Feedback! Wir sind auch schon sehr gespannt darauf, was du vom Abenteuer Jakobsweg am Ende berichten wirst!!!
Das mit dem Blog können wir voll und ganz unterschreiben! Es ist so schön, nach einer gewissen Zeit die alten Berichte wieder aufzurufen und sich die Erlebnisse noch einmal in Erinnerung zu rufen!
Ganz liebe Grüße!