Immer wieder sehen wir bei unseren Wanderungen Wanderer, die mit der besten und professionellsten Wanderausrüstung herumlaufen. Dabei fragen wir uns immer wieder, ob es wirklich nötig ist, all diese Dinge am Anfang anzuschaffen. Im Laufe der Zeit hat sich auch unsere Wanderausrüstung natürlich etwas verbessert und vergrößert, aber am Anfang hatten wir nicht wirklich viel dabei.
Warum solltest du auch gleich am Anfang super viel Geld investieren, wenn du noch gar nicht weißt, ob du das Hobby auch tatsächlich langfristig betreibst?
Wir kaufen uns ja auch nicht erst mal eine super teure Kameraausrüstung, nur um dann nach der ersten Fotosession festzustellen, dass das Fotografieren eigentlich gar nicht das Richtige für uns ist…
Macht Sinn, oder?
Aber was brauchst du denn nun WIRKLICH für deine ersten Wanderungen? Auf was solltest du auf gar keinen Fall verzichten und was ist eigentlich überflüssig?
Genau dieser Frage möchten wir heute mal auf den Grund gehen und haben dazu einige Wanderblogger und Hobbywanderer befragt. Wir wollten von ihnen wissen, welche Wanderausrüstung ein Wanderanfänger auf jeden Fall mit dabei haben sollte und das ist dabei herausgekommen:
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Gutes Schuhwerk
Fangen wir gleich mal mit dem Allerwichtigsten an! Wenn es eine Sache gibt, an der wir, auch als Wanderanfänger, nicht sparen sollten, dann sind es gute Wanderschuhe. Und bei diesem Thema sind sich auch alle befragten Wanderblogger einig:
„Ein Wanderanfänger muss sich nicht sofort Bergstiefel zulegen – zumal diese ja auch einiges kosten.“ sagt Stefanie von A Daily Travel Mate, „aber eine feste Sohle und ein guter Halt in den vorhandenen Schuhen sind wichtig.”
Zu gutem Schuhwerk gehört auch ein leichtes Paar Zweitschuhe. Warum? Jana von Zu Fuss unterwegs erklärt es so: „Es gibt nichts Schöneres, als nach einer Wanderung die klobigen Bergschuhe auszuziehen und ein Paar Crocs an den Füßen zu spüren. Auch nach einer Wanderung im Regen (oder im Schnee) sind Zweitschuhe ein Segen.“
Jana von Sonne und Wolken ist da etwas minimalistischer unterwegs: „Ich muss zugeben, was das Wandern angeht, bin ich kein Ausrüstungsjunkie und eher Minimalist. Ich wandere auch schon mal mit Laufschuhen und meinem Kånken-Stadtrucksack (ja, auch in Patagonien, da hatte ich nämlich neben meinem Reiserucksack gar keinen anderen dabei). Gute Wanderschuhe sind (mir) aber trotzdem wichtig, hier sollte man nicht sparen und sich genügend Zeit und professionelle Hilfe bei der Auswahl nehmen. Aber mehr als Wanderschuhe und genügend Trinken und ein paar Snacks braucht man am Anfang nicht wirklich meiner Meinung nach.“
Flo vom Phototravellers Blog sieht es so: „Wer vom Wandervirus befallen ist, sollte großen Wert auf eine gute Ausrüstung legen. Ich sehe immer wieder Menschen in den Bergen mit Turnschuhen. Das ist, außer für Trailrunner, ein absolutes No-Go. Ich würde nicht einen Fuß auf einen Berg ohne vernünftiges Schuhwerk setzen. Wer sich ein bisschen umschaut, findet im Schlussverkauf Wanderschuhe für 100 Euro.“
Lese-Tipp: Damit der Schuh nicht drückt: Wanderschuhe – Worauf achten beim Kauf in 3 einfachen Schritten
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Ausreichend Wasser und Verpflegung
Stefanie von A Daily Travel Mate empfiehlt: „Bitte mindestens 1,5 Liter Wasser einpacken. IMMER!“
Biggi von Phototravellers.de ergänzt hier: „Uns ist es schon passiert, dass wir anderen Wanderern aushelfen mussten. Also lieber etwas zu viel Wasser dabei haben. Auch ein Energieriegel kann Wunder bewirken, falls die Wanderung länger wird als gedacht.“
Auch wir haben schon einmal die Erfahrung machen müssen, zu wenig Wasser mit dabei zu haben. Es ist ein absolutes Sch***-Gefühl, wenn einem die Zunge vom Durst am Gaumen klebt und wir uns hinter jeder Ecke eine Einkehrmöglichkeit wünschen. Lieber tragen wir etwas mehr und haben dann am Ende etwas übrig, als am Ende ohne einen Tropfen da zu stehen. Außerdem verwenden wir seit kurzem die tollen Trinkblasen von Osprey*, die uns das Trinken noch um einiges erleichtern, weil wir nicht jedes Mal den Rucksack abnehmen und nach einer Flasche kramen müssen.
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Das Zwiebelprinzip
Einer der wichtigsten Tipps bei der Wanderausstattung kam von Stefanie von A Daily Travel Mate: „Jeder Wanderer sollte sich immer nach dem Zwiebelprinzip anziehen bzw. ausgerüstet sein. In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen oder ein frischer Wind aufziehen.“
„Wer höher hinaus will, darf Wind und Wetter nicht unterschätzen. Wer im Tal bei angenehmen 20 Grad startet, ist am Gipfel vielleicht eiskaltem Wind ausgesetzt. Eine dünne Windjacke und eine wärmende Jacke – ich rate zur Daune –, gehören zur Grundausrüstung.“ Das raten Flo und Biggi vom Phototravellers Blog.
Informiere dich auf jeden Fall vorher gut darüber, welches Wetter dich in den unterschiedlichen Höhenlagen deiner Wanderung erwarten wird und kleide dich entsprechend. Das Zwiebelprinzip können auch wir wärmstens empfehlen. Schwitzen oder frieren sind zwei Zustände, die wir beim Wandern im Idealfall vermeiden sollten.
Caro und Martin von We Travel the World ergänzen dazu: „Auch wenn die Luft warm ist, wenn du schwitzt und dann Pause machst, kühlst du durch den Wind schnell aus. Daher solltest du immer ein Longsleeve oder eine Jacke zum Drüberziehen dabei haben.“
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Ein geladenes Handy
Stefanie, A Daily Travel Mate: “Mit dabei sollte auch ein geladenes Handy sein.” Für Notfälle ideal und Jasmin von Wandernundmehr.at fügt noch hinzu: „Am besten speichert man die Nummer der Bergrettung schon vorher auf sein Handy.“
So bist du im Notfall nicht darauf angewiesen, dass du dir die Notrufnummer merken musst. Selbst wenn du dir vor der Wanderung sicher bist und die Nummer aus dem Effeff beherrschst, kann das in einer Notfall-Situation ganz anders aussehen. Unser Hirn funktioniert in Not-Situationen ganz anders als sonst.
Flo vom Phototravellers Blog empfiehlt zusätzlich, eine Trillerpfeife mit dabei zu haben. Solltest du doch in einem Funkloch stecken oder das Handy aus anderen Gründen nicht funktionieren, kannst du so trotzdem versuchen Hilfe herbeizurufen und andere Wanderer in der Umgebung auf dich aufmerksam zu machen.
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Kartenmaterial
Verlass dich in keinem Fall auf Schilder und Kartenmaterial auf Tafeln vor Ort und auch nicht darauf, dass du das Kartenmaterial auch jederzeit auf deinem Handy abrufen kannst. Eine Wanderkarte in klassischem Papierformat solltest du trotz allem auf jeden Fall dabei haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Karte nicht verfügbar ist bei einer Wanderung, ist deutlich geringer als bei elektronischem Kartenmaterial oder Beschilderungen und Wanderkarten vor Ort.
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Wanderstöcke
Am Anfang dachte ich immer noch, Wanderstöcke sind ja nur etwas für alte Leute. Ich als junger Mensch brauche so etwas doch nicht… Dabei müssen wir uns auch als junge Menschen absolut nicht schämen, mit Wanderstöcken loszuziehen, denn sie können eine riesige Unterstützung sein!
Stefanie, A Daily Travel Mate lässt „bei leichten Wanderungen (ihre) Stöcke daheim, aber sobald die Wanderung einen teilweise steilen Anstieg oder Abstieg enthält, kommen sie mit.“
Jana, Zu Fuss unterwegs meint außerdem: „Wanderstöcke können sowohl gute Dienste im Auf- wie auch im Abstieg leisten.“
Komm dir also auf gar keinen Fall blöd vor, wenn du mit Wanderstöcken wandern gehst. Du bist ganz sicher nicht die einzige Person und auch ganz sicher nicht die jüngste!
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Sonnen- und Regenschutz
Sonnen- und Regenschutz ist ein Punkt, der gefühlt von allen Wanderbloggern erwähnt wurde und dem auch wir hundert prozentig zustimmen können. In den höheren Lagen der Berge kann die Sonneneinstrahlung noch einmal viel intensiver sein, als in den niederen Lagen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass du dich ausreichend schützt.
Zu einem guten Sonnenschutz zählen ein Sonnenhut, eine Sonnenbrille und Sonnencreme*. Auch wenn du im Schnee wandern gehen solltest, empfiehlt sich ein guter Sonnenschutz, da der weiße Schnee das Sonnenlicht und die UV-Strahlen reflektiert und die Chance für einen Sonnenbrand hier genau so groß ist, wie im Sommer, auch wenn es draußen bitterkalt ist.
Regen kann prinzipiell immer und auch plötzlich auftreten. Eine leichte Regenjacke schützt dich optimal in so einer Situation. Diese kannst du in der Regel sehr klein zusammen falten und wunderbar in deinem Wanderrucksack verstauen.
Für alle Witterungen gewappnet
Martina von PlacesofJuma betont die Bedeutung, beim Wandern stets für wechselnde Witterungsbedingungen vorbereitet zu sein, insbesondere in Gebieten mit höherer Lage oder unvorhersehbarem Klima. Das Mitführen von Haube und Handschuhen ist daher unerlässlich, denn sie nehmen kaum Platz im Rucksack ein und erweisen sich als äußerst effektiv, gerade wenn plötzlich Wind, Nebel oder Regen einsetzen.
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Notfall Erste-Hilfe-Set
Auch ein Notfall Erste-Hilfe-Set* wurde häufig von unseren befragten Wanderbloggern erwähnt. Auch wenn wir uns natürlich alle wünschen, dass niemals etwas passiert, können wir es dennoch nie zu 100% ausschließen. Ein Erste-Hilfe-Set hilft dir vor allem auch in Notfällen, die keine weitere Hilfe benötigen. Wie schnell haben wir uns eine kleine Wunde zugezogen?
Verbandszeug und Blasenpflaster sind super hilfreich und werden häufiger gebraucht als gedacht.
Biggi vom Phototravellers Blog sagt dazu noch: „Genau, das Erste-Hilfe-Set ist unerlässlich. Wir haben es zum Glück erst einmal gebraucht, als ich mit dem Messer abgerutscht bin und mir die Hand aufgeschlitzt habe. Dann ist man heilfroh, wenn man gut ausgerüstet ist. Besonders wichtig ist, das Notfallset immer griffbereit verstaut zu haben.“
Auch Steffi vom Gipfelglück Blog sagt „Es kann immer etwas passieren, entweder einem selbst oder anderen, darauf sollte man vorbereitet sein.“ Deshalb empfiehlt sie immer „Rettungsdecke, Pflaster und Verbandszeug, Stirnlampe, Notration Schokolade, Mütze, Handschuhe, warme Jacke, Kompass, Pfeife, Schnur und ein Handy“ dabei zu haben.
Wie allen anderen Bloggern ist auch Jens vom Hiking Blog das Thema Sicherheit sehr wichtig und er fasst es wunderbar zusammen: „Definitiv ein gut bestücktes Erste-Hilfe-Set, die gute alte Wanderkarte auf Papier und eine wasserdichte Jacke. Diese drei Ausrüstungsgegenstände gehören in jeden Wanderrucksack. Und zwar immer! Das erste Hilfe-Set für den Notfall, die wasserdichte Jacke bietet Schutz vor Wind und Wetter und die Wanderkarte dient zur Orientierung, wenn der Akku des Smartphone schlapp macht.“
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Buff Tuch
Mandy von Go Girl! Run! sagt, dass sie nie ohne ihr Buff-Tuch* wandern geht. „Das kommt bei Wind und Wetter mit. Bei Hitze kann ich damit meine Kopfhaut vor Verbrennung schützen oder es hemmt den Schweißfluss. Bei Kälte kann es die Ohren oder den Hals wärmen und vor Wind schützen.“
Auch wir haben jeder ein Buff Tuch und möchten darauf auch auf keinen Fall mehr verzichten! Es ist unglaublich vielfältig was die Einsatzmöglichkeiten angeht. Es ist super atmungsaktiv und einfach nur praktisch! Zudem ist es klein, so dass es auch in einem total voll gepackten Wanderrucksack sicher noch einen Platz findet oder, im aller schlimmsten Fall, noch die Möglichkeit besteht, das Tuch einfach um den Hals zu tragen. Da ist ganz sicher immer Platz.
Du wirst selbst überrascht sein, wie vielfältig du es verwenden kannst und wenn du einmal damit gewandert bist, willst du ganz sicher nicht mehr ohne wandern.
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Stirnlampe
„Ich habe immer eine kleine Stirnlampe dabei – auch wenn ich nie im Dunkeln erst wieder daheim sein will, blöd, wenn es doch mal passiert.“ sagt Corinna vom Outdoormädchen Blog.
Auch wir haben immer eine Stirnlampe dabei. Christian hat mir das beigebracht und am Anfang habe ich ihn für total verrückt erklärt, aber inzwischen macht es auch für mich Sinn. Wir wissen nie, wie wir bei einer Wanderung voran kommen.
Vielleicht ist unsere Kondition oder körperliche Verfassung an einem Tag doch nicht so gut, wie wir es erwartet haben und wir kommen nicht so schnell voran wie geplant.
Vielleicht müssen wir aber auch einen Umweg in Kauf nehmen, weil die eigentliche Route nicht so gelaufen werden kann, wie wir es vorher geplant hatten.
Was es auch ist, es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren und uns dazu zwingen, die Wanderzeit zu verlängern. Wenn es dann dunkel wird und wir immer noch unterwegs sind, haben wir immerhin eine Stirnlampe dabei, die uns Licht spendet.
Erika vom Ulligunde Blog hat erst kürzlich selber eine Situation erlebt, in der sie froh gewesen wäre, eine Stirnlampe dabei zu haben: „Das musste ich erst kürzlich bitter lernen. Wir waren im Abstieg einer Eisklettertour, es hatte frisch geschneit und wir konnten den Steig durch die Wand einfach nicht finden. Während wir suchten, wurde es dunkel – letztendlich riefen wir die Bergrettung, da wir Angst hatten, dass wir uns in dem steilen Gelände verletzen oder vollends verlaufen würden. Wir hatten unerwartet lang für die Tour gebraucht und den Abstieg unterschätzt – deshalb hatten wir keine Lampe dabei. Komplett bescheuert. Der Fehler passiert mir nicht nochmal.“
Wanderausrüstung für Wanderanfänger – Ein Pony!
„Folgt dir treu, trägt dein Gepäck, teilt gewissenhaft deine Kekse und sieht einfach unbeschreiblich knuffelig aus.“ – das hat uns Sarah von verwandert.de geantwortet.
Im wirklichen Wanderleben sieht das dann so aus:
Was kann man dagegen schon sagen? So ein Pony ist zudem natürlich auch noch unglaublich niedlich! Ob es allerdings in das Budget eines Wanderanfängers passt und ob jeder von uns eine Unterbringungsmöglichkeit für ein Pony hat ist fraglich. Vom Nutzen sind wir aber auf jeden Fall schon einmal überzeugt…
Zusatztipp für den Winter
„Im Winter braucht es für eine Wanderung in den Bergen natürlich auch immer einen besonderen Lawinenschutz. Ein Wanderanfänger sollte aber nicht ohne entsprechende Erfahrung oder Leitung alleine im Winter in den Bergen wandern gehen.“
Das sagt Jana von Zu Fuß unterwegs und damit hat sie natürlich vollkommen recht. Im Winter brauchen wir noch einmal ganz andere Dinge als im Sommer. Selbst wenn du im Sommer schon viel gewandert bist, solltest du dir trotzdem professionelle Unterstützung für eine mögliche Winterwanderung suchen, solltest du nicht auf explizit ausgeschilderten Winterwanderwegen wandern gehen wollen.
Welche Wanderausrüstung braucht ein Wanderanfänger? – Zusammenfassung
Wir fassen noch einmal zusammen! Auf diese Dinge solltest du auf gar keinen Fall verzichten:
- Gutes Wanderschuhwerk
- Notfall-Erste-Hilfe-Set inklusive Stirnlampe
- Ausreichend Wasser und Verpflegung
- Achte auf das Zwiebelprinzip bei deiner Wanderkleidung inklusive Sonnen- und Regenschutz sowie wärmende Kleidung und ein Buff-Tuch
- Ein geladenes Handy
- Wanderkarte in Papierform
- Wanderstöcke
- Ein Pony 🙂
Du siehst also, es gibt nur einige wenige essentielle Dinge, die du auf jeden Fall dabei haben solltest und nicht alles musst du extra anschaffen, weil du es eh schon besitzt. Alles Andere ist eigentlich purer Luxus. Und die Dinge, die du wirklich brauchst, sind, bis auf die Schuhe und das Pony, nicht besonders teuer bzw. benötigen keine extra Anschaffung weil du diese in der Regel eh schon zu Hause hast.
Was darf bei deinen Wanderungen auf gar keinen Fall in deinem Wanderrucksack oder bei deiner Wanderkleidung fehlen? Hinterlasse einen Kommentar unter dem Artikel!
Ein herzliches Danke noch einmal an alle anderen Wanderblogger, die uns bei diesem Artikel so freundlich mit Informationen geholfen haben!
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Als ich schon die Überschrift gelesen hatte, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht – aber ihr habt alles aufgezählt 😀 Wirklich klasse 😀
Ich war erst heute mit meiner besten Freundin das erste mal (für sie) länger wandern und ich habe ihr am Ende mit dem Wasser aushelfen müssen. Morgen gehen wir wieder – jetzt ist sie schlauer und nimmt sich mehr mit.
LG Mel
Toll, dass du mit deiner Freundin wandern gehst und sie dabei unterstützt! Super auch, dass sie so schon etwas dazu lernen konnte ohne gleich die schmerzvolle Erfahrung machen zu müssen, Durst beim Wandern zu bekommen! Vielen Dank für dein liebes Feedback!
Zum Thema Verpflegung:
Wasser ist definitiv Ausrüstungsgegenstand Nr. 1.
Ein Müsliriegel oder etwas Schokolade gehört aber defintiv immer ins Gepäck.
Das sehen wir ganz genau so! Egal ob man sonst alles vergisst, auf Wasser sollten wir beim Wandern auf gar keinen Fall verzichten müssen! Vielen Dank für deinen Kommentar!
Liebe Jana, danke für die wertvollen Tipps. Eigentlich bin ich keine Wanderanfängerin, aber ich habe mich nie so wirklich damit beschäftigt und bin einfach mal mit meinen normalen Menschenverstand los. Inzwischen kann ich wirklich bestätigen, dass man oben in der Bergen wirklich wäremere Kleidung bis dicke Jacke gebrauchen kann, frieren passiert mir nie wieder. (-; Nur Wanderstöcke habe ich noch nicht, Das Angebot ist so unübersichtlich dass mich das abschreckt, Kannst du einen Tipp geben? Das wäre super! Liebe Grüße von Caro
Hallo Caro, das freut uns voll, dass dir unsere Tipps weitergeholfen haben. Wanderstöcke haben wir von Leki und sind mit denen super zufrieden: http://amzn.to/2rI4JrY. Eine andere Marke haben wir allerdings noch nicht getestet, weil wir eben noch keinen Grund dazu gesehen haben. Deshalb haben wir leider keine Vergleichsmöglichkeit.
Also zum Thema Wanderstiefel würde ich auch eher Jana und Stefanie zustimmen. Wanderstiefel sind teuer, müssen meist erst richtig eingelaufen werden und sind für die meisten Einsteigertrails einfach überdimensioniert. Mal ehrlich, welcher Anfänger wandert denn 2 Wochen bei strömendem Regen durch das Hochgebirge? Insofern würde ich auch für den Einstieg zu gut gedämpften Trailrunningschuhen raten. Die sind meist viel komfortabler, müssen weniger eingelaufen werden und sind meist auch leichter. Und einen vernünftigen Schutz gegen das Anstoßen bieten die auch. …just my 2cents. 😉
Beste Grüße, Daniel
Hallo!
Auch ich möchte eure tolle Packliste mit Kleinigkeiten ergänzen, an die ich als Anfänger selbst nicht gedacht habe, heute aber nicht mehr ohne wandere. Ich habe IMMER Taschentücher und kleine Müllbeutel dabei. Und Traubenzuckertäfelchen dürfen auch nicht fehlen. Gerade anfangs, wenn ich mich wieder überschätzt habe, und von einer Steigung überrascht wurde, waren diese Gold wert. Sie halten auch Hitze besser aus, als Energieriegel (welche ich zusätzlich für ein Hungertief dabei habe!). Gerne habe ich auch ein elektrolytisches Getränk dabei. Außerdem möchte ich Daniel etwas widersprechen. Ich finde gute Wanderstiefel auch bei Anfängern sehr wichtig. Sie schützen schließlich auch gegen Umknicken und das ist selbst bei leicht unwegsamen Wanderungen schnell passiert. Viele Grüße aus dem schönen Siegerland!
Heike
Liebe Heike! Vielen lieben Dank für diese super wichtigen Hinweise und weiteren Tipps! Das mit den Schuhen sehen wir absolut genauso! Gute Wanderschuhe sind das A und O. Das sollte man auch und vielleicht vor allem als Wanderanfänger nicht unterschätzen!
Huhu!
Wanderschuhe war das Erste, was ich mir zugelegt habe! Man glaubt es kaum, es passiert mir sehr selten, aber ich bin bei Abstiegen schon so oft umgeknickt und ich denke, hätte ich die hohen Schuhe nicht angehabt, hätte ich mir bestimmt schon mal die Bänder gerissen! Wasservorrat habe ich auch auf 2,5 Liter erhöht und eine Stirnlampe habe ich auch immer dabei, da wir uns mal verlaufen haben und es zur Abenddämmerung über ging! Ist ein sehr komisches Gefühl, wenn man nicht mehr richtig sehen kann im Waldgebiet!
Steffi
Oh ja, das können wir gut verstehen mit der Stirnlampe! Wir verlaufen uns ja auch immer mal wieder. Aber zum Glück haben wir es bisher immer vor der Dunkelheit wieder zurück geschafft.
Die Tipps für Wanderanfänger sind wirklich hilfreich und werden sicher vielen Neueinsteigern das Leben erleichtern. Die Betonung auf bequemen Schuhen und einer gut gepackten Wanderapotheke zeigt eure praktische Herangehensweise an das Wandern. Vielen Dank für eure unterhaltsame und lehrreiche Herangehensweise an die Welt der Wanderausrüstung.
Liebe Grüße,
Tanja Kübel
Liebe Tanja, vielen lieben Dank! Es freut uns, dass die Übersicht hilfreich für dich war! Gibt es etwas, ohne das du nie wandern gehen würdest?